U-Bahn-Linie 5/9, Los 9.2

Durch die große Überdeckung von 20 m - 35 m wurde die Strecke in bergmännischer Bauweise im Bereich der tertiären Sande und Mergel hergestellt. Der Übergang von den 2 eingleisigen Tunnelstrecken in den zweigleisigen Tunnel wurde zu einem Startschacht erweitert. Von hier wurden die Strecken unter Druckluft aufgefahren. Die eingleisigen Tunnel wurden mit einem 2 m voraus eilenden Kalottenausbruch und anschließenden Strassenaushub vorgetrieben. Der zweigleisige Tunnel wurde zuerst mit einem einhüftigen Ulmenstollen hergestellt, dem der Restausbruch mit 15 m Versatz zur Ortsbrust folgte.

Die Außenschalen sind mit Tunnelgitterbögen und Baustahlgewebe bewehrt und mit Spitzbeton in Dicken von 15-30 cm hergestellt. Die Innenschalen bestehen aus wasserdichtem Beton von 35 cm bzw. 50 cm und wurden in Abschnitten von 10 m mit Schalwagen betoniert. Der Bahnhof wurde wegen der beengten Platzverhältnisse mit 25 m tiefen Schlitzwänden und in Deckelbauweise erstellt.

Disziplinen

  • Tunnels & Brücken
  • Verkehrsberatung
  • Bahn

Gesellschaften

Dorsch Engineers GmbH

Auftraggeber

Landeshauptstadt München

Dauer

Von 1982 bis 1987

Standort

München , Deutschland

Projektleistungen

  • Örtliche Bauüberwachung im Druckluftbereich.

Kontakt

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