Neubau Fachhochschule Rheinland-Pfalz
Das äußere Erscheinungsbild dieser Fachhochschule für Elektrotechnik und Maschinenbau wurde mit dem ersten Preis eines Architektenwettbewerbes prämiert. Wesentlichen Anteil hierzu lieferte die der Hangneigung folgende, geschwungene mehrgeschossige Erschließungsspange. Diese dient nicht nur der Verbindung zwischen den eingeschossigen in Stahlkonstruktion errichteten Werkstattanbauten und den Unterrichts-, Verwaltungs- und Bürotrakten auf der Südseite, sondern auch als Pausen- und Wandelhalle, zur Aufnahme von Hörsälen und sie beherbergt zusätzlich die Cafeteria.
Die vorliegende Grundriss-konzeption erlaubt die Erweiterung der Anlage in mehreren Abschnitten. Die sichtbaren Außenflächen werden einerseits bestehend aus Betonstein-Sichtmauerwerk mit farblichen Akzenten, andererseits durch die dem hohen technischen Anspruch des Gebäudes gerechtwerdende Fassadenverkleidung auf der Basis einer Aluminium-Welle, geprägt. Die wechselnden Baugrund-verhältnisse im Bereich des Bauwerkes erforderten eine Gründung der Erschließungsspange auf Stahlbetonpfählen während die peripher angeordneten Gebäudeteile auf Einzel- bzw. Streifenfundamenten gegründet werden konnten.Das mit hochwertiger Technik ausgestattete Fachhochschulgebäude beherbergt, neben zahlreichen Laborräumen, Rechnerräume, einen schallgedämpften Maschinenprüfstand und Faraday´schen Käfig.

Disziplinen
- Hochbau & Architektur
- Stadtentwicklung
Gesellschaften
Dorsch Engineers GmbH
Auftraggeber
Staatsbauamt Koblenz-Süd
Dauer
Von 1990 bis 1998
Standort
Koblenz, Deutschland
Projektleistungen
- Aufstellen der Leistungsverzeichnisse und Kostenberechnungen